Am zweiten Präsenztag der aktuell laufenden DFB-Basis-Coach Ausbildung in Klosterhäseler standen am 11. November das Spielkompetenzmodell sowie verschiedene Spielformen im „4 vs. 4“ im Mittelpunkt.
In Gruppenarbeiten wurden Trainingseinheiten auf Grundlage des theoretischen Inputs erarbeitet.
Los ging es mit einer theoretischen Einführung zum Spielkompetenzmodell. Anhand einer Statistik wurde erläutert, dass ein überwiegender Teil der Ballverluste aufgrund falscher Wahrnehmung und daraus resultierender falscher Entscheidung der Akteure erfolgt. Daran setzt das Spielkompetenzmodell an: „Wahrnehmen, Entscheiden, Umsetzen“. Im Anschluss erstellten die Teilnehmenden eine Trainingseinheit unter dem vorgegebenen Schwerpunkt des Spielkompetenzmodells. „Schnell waren sich die angehenden Übungsleiter einig, dass das Training der Spielkompetenz in einer Spielform deutlich effektiver ist, als in einer Übungsform, da die Spieler hier viel mehr Entscheidungsmöglichkeiten haben“, blickt Jan Schade, Vorsitzender des Ausschusses für Qualifizierung und Vereinsentwicklung im KFV Fußball Burgenland zurück.
Auch die praktische Anwendung des Gelernten kam nicht zu kurz.
Im zweiten Teil des Tages erfolgte der theoretische Input auf Grundlage der Spielform „4 vs. 4“. Hierbei wurde durch die Referenten verdeutlicht, dass diese viele Vorteile mit sich bringt: mehr Ballkontakte für jeden Spieler, mehr Ballaktionen, technische und taktische Komponenten, viele Passspiele auf engem Raum und Torabschlüsse. Danach wurden verschiedene Trainingseinheiten auf dieser Grundlage erstellt und in der Praxis erprobt.
Die DFB-Basis-Coach Ausbildung ist die Vorstufe zum Erwerb der Übungsleiter-C-Lizenz. Am aktuellen Lehrgang in Klosterhäseler nehmen 25 angehende Trainer des Ausbildungsbereiches Süd teil. Neben den Präsenztagen finden flexible Anwendungsphasen im Heimverein sowie Online statt. Als letzter Lehrabend ist der 24. November 2023 anvisiert.
