Am Freitag, dem 17. November 2023, führte der Schiedsrichterausschuss des KFV Fußball Burgenland in der Turnhalle des SV Mertendorf seine halbjährliche Weiterbildung mit den Unparteiischen durch. Ein inhaltlicher Hauptpunkt war die Vorstellung des neuen Kreislehrwarts Simon Odenthal.
Der Abend begann 18.30 Uhr mit der Begrüßung durch den Ausschussvorsitzenden Max Pfannschmidt. „Ich freue mich sehr über die zahlreiche Teilnahme“, sagte Pfannschmidt, welcher über 70 Schiedsrichter an der Veranstaltung begrüßen konnte.Im Anschluss stellte KFV-Vizepräsident Tobias Richter aktuelle Themen aus der Arbeit des KFV-Präsidiums sowie der Ausschüsse vor. Fortfolgend referierte Pfannschmidt über das aktuell vom DFB ausgerufene „Jahr der Schiedsrichter“ und den Aktivitäten des KFV Fußball Burgenland in diesem Zusammenhang. So hat der KFV in diesem Jahr nicht nur alle Unparteiischen mit einem Trainingsanzug ausgestattet, sondern auch jedem Verein einen Werbebanner zur Schiedsrichter-Gewinnung übergeben. Weiterhin wurde mit dem Förderkader für Jung-Referees ein wichtiges Instrument zur Nachwuchsbindung und -weiterentwicklung etabliert. Zu guter letzt startete der KFV auf seinen sozialen Kanälen Instagram und Facebook vor fünf Wochen eine neue Kampagne. Unter dem Motto „Warum bist du Schiedsrichter?“ wurden alle Referees im Burgenlandkreis hinsichtlich ihrer Beweggründe gefragt. „Die Kampagne soll zu allererst zur Steigerung der Wahrnehmung des Schiedsrichterwesens führen“, sagt Pfannschmidt. „Weiterhin möchten wir das schwierige Ehrenamt würdigen, Anerkennung und Verständnis aufzeigen“, so der Ausschussvorsitzende. Als nicht zu unterschätzender Bonus diene die Kampagne auch dazu, neue Sportfreundinnen und Sportfreunde für das Ehrenamt zu begeistern. Die Kampagne ist für ein Jahr angelegt.
Nach einem kurzem Einblick in das Beobachtungswesen übernahm der neue Lehrwart Simon Odenthal das Wort. Der 21jährige vom SC Naumburg übernahm zur aktuellen Spielzeit den Posten und stellte seine Ziele vor. Im Anschluss erfolgte eine Kurzschulung an fünf exemplarischen Spielszenen. Intensiver ging Odenthal im Anschluss auf das Thema „Spielabbruch“ ein, vor allem auf Gründe und die Verfahrensweise. Hier hatte es im Laufe der Saison – bei bisher drei Spielabbrüchen auf Kreisebene – immer wieder Fragen gegeben.
Der Abend klang mit einigen Vier- bzw. Sechsaugengesprächen aus, bei welchen auch die ein oder anderen Probleme im Rahmen der Ansetzungsarbeit eine Lösung gefunden haben.