Am gestrigen Ostermontag fanden plangemäß die Halbfinalbegegnungen des Burgenland- sowie des Reservepokals statt. In den vier Partien gab es neben kleinen Überraschungen auch spannende Begegnungen bis hin zum Elfmeterschießen.
Das Finale des Burgenlandpokals bestreiten der TSV 1893 Großkorbetha und der BSC 99 Laucha. Beide Teams konnten ihre Semifinalpartien mit je zwei Toren Unterschied für sich entscheiden. Der Kreisoberligist aus Großkorbetha schaltete dabei sogar den aktuellen Tabellenvierten der Landesklasse aus. Mit 2:0 besiegte die Mannschaft aus dem Wilhelm-Kaiser-Stadion den FC RSK Freyburg. Im Duell der Landesklasse-Kontrahenten zwischen dem BSC 99 Laucha und dem ESV Herrengosserstedt 2013 gewann die Heimmannschaft aus der Glockenstadt mit 3:1. Somit zieht der BSC im zweiten Jahr in Folge und das vierte Mal seit 2017 in das Burgenlandpokalfinale ein. Der TSV Großkorbetha steht laut Vereinsangaben erstmals seit 1994 im Endspiel um den Kreispokal.
In den Vorschlussrunden des Reservepokals setzten sich die Zweitvertretungen des SV Blau-Weiß Zorbau und der länderübergreifenden Kombination SG Lossa/Rastenberg durch. Hochspannend ging es im Halbfinale zwischen der Zorbauer Oberligareserve und dem Titelverteidiger SV Eintracht Profen II zu. Nachdem die Heimmannschaft in der 87. und der 110. Minute jeweils in Führung ging, glichen die Profener in der 89. und 119. Minute aus, sodass am Ende das Elfmeterschießen entscheiden musste. Dieses gewann der SV Blau-Weiß Zorbau II mit 6:4. Parallel schlug die SG Lossa/Rastenberg II ihr Pendant des TSV 1893 Großkorbetha mit 3:1 und steht somit erstmals im Endspiel um den Reservepokal.
Der Pokalfinaltag des KFV Fußball Burgenland findet am 24. Juni 2023 in Lützen statt und ist eingebettet in das Vereinsfest des TSV Eintracht Lützen, welches am kompletten Wochenende veranstaltet wird.
Die Endspiele in der Übersicht: