KFV Fußball Burgenland veröffentlicht die Staffeleinteilungen und lost die ersten Pokalrunden: Aufwuchs um fünf Mannschaften auf Kreisebene

Im Rahmen der Spielausschusssitzung am 10. Juli 2023 hat der KFV Fußball Burgenland die zentralen Eckpunkte für die kommende Spielzeit im Herrenbereich von Kreisoberliga bis Kreisklasse gesetzt. Neben der finalen Einteilung der Staffeln wurden zugleich die Ausscheidungsrunden des Burgenland- und Reservepokals ausgelost.

Traditionell startet die Saison mit dem SuperCup, welcher am Freitag, dem 11. August 2023, auf der Sportanlage des SV Großgrimma in Hohenmölsen ab 20.30 Uhr unter Flutlicht ausgetragen wird. Dabei trifft der Kreismeister SC Naumburg II auf den Burgenlandpokalsieger TSV 1893 Großkorbetha.

Davor finden die alljährigen Staffeltage des Herrenbereichs statt. Um 17.00 Uhr treffen sich die Vertreter der Kreisoberliga und der Kreisligen, bevor 18.30 Uhr die Kreisklasse-Teams die finale Saisonvorbereitung besprechen.

Staffeleinteilungen – Rückkehr zum altehrwürdigen Spielmodell

Überblick Staffeleinteilungen 2023/2024 – Herrenspielbetrieb

Nachdem aufgrund der Unsicherheiten in Bezug auf Spieldurchführungen durch die Corona-Pandemie die Staffeln in den letzten zwei Spielzeiten deutlich verkleinert und insgesamt je drei Spielrunden absolviert wurden, um in dieser Zeit flexibler agieren zu können, kehrt der KFV Fußball Burgenland in der kommenden Saison zum bewährten Spielmodell mit Hin- und Rückrunde zurück. So werden sowohl die Kreisligen, als auch die Kreisklassen in zwei Staffeln agieren. Der erste Pflichtspieltag wird gemäß Rahmenterminplan am Wochenende 25. – 27. August 2023 ausgetragen. Insgesamt melden 65 Mannschaften für den Spielbetrieb, was im Vergleich zum Ende der letzten Spielzeit einem Aufwuchs von fünf Teams bedeutet.

Kreisoberliga mit 14 Mannschaften

Nachdem die Kreisoberliga in den zurückliegenden Spielzeiten nur mit zehn bzw. zwölf Mannschaften agierte, ist nun der Soll-Schlüssel von 14 gemeldeten Teams wieder erreicht. Neben den drei Staffelsiegern der Kreisligen – SG Bad Bibra/Saubach, VfB Scharnhorst Großgörschen, SV Blau-Weiß Grana – komplettieren Landesklasse-Absteiger SV Spora sowie die SG Nessa/Teuchern das Teilnehmerfeld (Rückzug VfB Nessa aus der Landesklasse). Nicht mehr dabei ist die SG Lossa/Rastenberg. Die länderübergreifende Spielgemeinschaft wird fortan freiwillig eine Klasse tiefer antreten.

26 Teams starten in den Kreisligen

Nachdem die Vorsaison mit insgesamt 23 Mannschaften auf Kreisligaebene – bedingt durch zwei Mannschaftsrückzüge – zu Ende ging, konnten in dieser Spielzeit beide Kreisligen mit 13 Teams eingeteilt werden. Mit dabei sind die sechs Aufsteiger aus den Kreisklassen: SG Schönburg-Possenhain/Leißling, FSV Klosterhäseler, SV Blau-Weiß Zorbau II, SG Hohenmölsen II / Großgrimma II, SV Eintracht Bornitz und SV Blau-Gelb Geußnitz.

Der TSV Tröglitz wird als Absteiger aus der Kreisoberliga (Mannschaftsrückzug während der Saison) in die Staffel II eingeteilt. Die SG Lossa/Rastenberg agiert fortan in der Staffel I der Kreisliga. Die SG Burgwerben/Rot-Weiß Weißenfels II als sportlicher Absteiger der Kreisoberliga hat die Spielgemeinschaft nach der Saison wieder aufgelöst. So nimmt die Landesligareserve aus Weißenfels ihren noch zustehenden Startplatz in der Kreisliga ein. Der SV Burgwerben startet in der Kreisklasse einen Neuanfang.

Neu formiert hat sich die SG Reichardswerben/Markwerben, welche den Startplatz des LSV einnimmt. Der SV Markwerben ist somit nach einer Saison Unterbrechung wieder im Spielbetrieb des KFV Fußball Burgenland aktiv.

Elf Kreisklasse-Teams spielen im flexiblen Norwegermodell

Die Kreisklassen starten mit 25 Teams und damit einer konstanten Zahl in die Saison 2023/2024. Neu am Spielbetrieb teil nehmen gleich vier Reservemannschaften bereits bestehender Spielgemeinschaften. So befinden sich sowohl die SG Leißling II – Schönburg/Possenhain II, die SG Bad Bibra II / Saubach II, die SG Lützen II / Meuchen II und die SG Langendorf II / WFV II im diesjährigen Teilnehmerfeld.

Absteiger aus den Kreisligen sind neben dem erwähnten SV Burgwerben der Gleinaer SV, die VSG Löbitz sowie die SG VfB Zeitz/Rasberg (Mannschaftsrückzug während der Saison).

Elf der 25 Mannschaften spielen – oft zur Absicherung – im flexiblen Norwegermodell und sind somit gemäß Ausschreibung berechtigt, ihre Spielstärke bei Bedarf auf neun bzw. sieben Akteure zu reduzieren. Nach einem Übergangsjahr in der vergangenen Spielzeit, tritt die Zweitvertretung des SV Mertendorf wieder in voller Garnitur auf und hat keinen Antrag auf flexibles Norwegermodell gestellt.

Ausscheidungsrunden der Pokalwettbewerbe gelost

Neben der Festlegung der Einteilung der Staffeln, wurden am 10. Juli 2023 auch die Ausscheidungsrunden der Pokalwettbewerbe gelost. Als Glücksfee für den Reservepokal agierte der Vorsitzende des Kreissportgerichtes, Sebastian Hinsche. Die Partien des Burgenlandpokals zog Max Pfannschmidt, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses. Gespielt werden die Partien gemäß Rahmenterminplan am 12. und 13. August.

Ausscheidungsrunde Burgenlandpokal
Ausscheidungsrunde Reservepokal

Teilnahmeberechtigt am Burgenlandpokal sind alle ersten Herrenmannschaften von Landes- bis Kreisklasse sowie Reservemannschaften der Landesklasse und Kreisoberliga. Durch den Sieg im Finale des Reservepokalendspiels hat sich zudem der SV Blau-Weiß Zorbau II für den Burgenlandpokal qualifiziert. Im Anschluss an die Ausscheidungsrunde wird die erste Hauptrunde vom 7. bis 9. September 2023 gespielt. Hier treffen dann 32 verbliebene Mannschaften aufeinander und spielen um den Einzug in das Achtelfinale.

Am Reservepokal nehmen alle Zweitvertretungen der Kreisliga und Kreisklasse teil. Ausnahmen gelten für Teams im Norwegermodell, welche den Pokalwettbewerb freiwillig im „11 vs. 11“ bestreiten. Verzichtet hat ausschließlich die Zweitvertretung des TSV 1893 Großkorbetha. Auf die Ausscheidungsrunde folgt vom 7. bis 9. September das Achtelfinale mit 16 Mannschaften.