Der SV Kaiserpfalz aus der Kreisklasse Staffel I hat mit Wirkung zum 4. Dezember 2022 auf das flexible Norwegermodell umgestellt. Die Mannschaft ist ab diesem Zeitpunkt berechtigt, ihre Partien in verminderter Spielstärke auszutragen. Die Wertung der bisher absolvierten Partien bleibt erhalten und wird fortgesetzt.
Neben dem SV Kaiserpfalz praktizieren in dieser Staffel bereits seit Saisonbeginn der Reinsdorfer SV sowie der SV Mertendorf II dieses Modell. In den anderen beiden Kreisklasse-Staffeln haben die SG Könderitz, die Zweitvertretungen der VSG Löbitz und der Spielgemeinschaft VfB Zeitz/Rasberg ihre Meldung dahingehend bereits im Juli abgegeben. Während der Saison hat Anfang November die SG Krauschwitz/Teuchern II/Nessa III hierauf umgestellt.
Gemäß Ausschreibung wird den betreffenden Teams bei Personalnot ermöglicht, ihre Spiele im „9vs9“ auf verkürztem Großfeld oder gar im „7vs7“ auf Kleinfeld auszutragen. Der betreffende Gegner muss sich automatisch an die gemeldete Spielstärke (Mitteilung bis Donnerstag, 20.00 Uhr, bzw. 48 h vor Anpfiff bei Partien unter Woche, über das EV-Postfach) anpassen.
Im bisherigen Saisonverlauf haben die bis dato sechs gemeldeten Teams aus allen drei Staffeln diese Möglichkeit bei theoretisch 43 berechtigten Partien 13 mal ergriffen. Sieben Spiele wurden auf Kleinfeld, sechs auf verkürztem Großfeld ausgetragen. Alle weiteren Begegnungen konnten im normalen Spielmodus bei voller Spielerzahl absolviert werden.
Ziel des flexiblen Norwegermodells auf Kreisklassenebene ist der Erhalt von Mannschaften, Sportstätten und der Vereinskultur im ländlichen Raum. Nichtantritte und Rückzüge von Mannschaften sollen minimiert werden. Ein Aufstiegsrecht in die Kreisliga besteht nicht.