Am Freitag, dem 13. Dezember, traf sich der Förderkader für Nachwuchsschiedsrichter zum letzten Mal im aktuellen Jahr. Nicht ein fußballspezifisches Thema stand im Mittelpunkt des Abends im Zeitzer Ernst-Thälmann-Stadion, sondern ein spezielles Training hinsichtlich wichtiger Aspekte im Schiedsrichterwesen: Wahrnehmung und Selbstwert.
Als Gast begrüßten die Verantwortlichen um Patrick Kluge und Maximilian Hebestreit die Referentin Tatjana Beck, welche nebenberuflich als Mental- und Business-Coach arbeitet und sportlich über viele Jahre als Karateka international unterwegs war.Vor den neun anwesenden Nachwuchs-Schiedsrichterin begann sie ihr Referat mit Inhalten zur Wahrnehmung. Mit verschiedenen Spielen und Übungen wurde den Anwesenden verdeutlicht, wie es in Praxissituationen möglich ist, als Schiedsrichter durch erhöhte Wahrnehmung bessere Entscheidungen zu treffen und damit die Spielqualität nachhaltig zu verbessern.
Der zweite Part der knapp zweieinhalbstündigen Veranstaltung befasste sich mit einem Blick auf den persönlichen Selbstwert jedes Einzelnen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde in verschiedenen Gruppenarbeiten analysiert, wie man seine mentale Stärke trainieren und somit für sich negative Situationen positiv umwandeln kann.
„Zusammenfassend war es eine gelungene Veranstaltung“, sagt Maximilian Hebestreit, stellvertretender Leiter des Förderkaders. „Ich bin davon überzeugt, dass wir unseren Nachwuchsschiedsrichtern an diesem Abend einen neuen Blickwinkel geöffnet haben, welche die Spielleitung jedes Einzelnen Schritt für Schritt verbessern wird“, so Hebestreit.