Die Pokalfinalendspiele der Herren finden am Samstag, dem 21. Juni 2025, im Wilhelm-Kaiser-Stadion in Großkorbetha statt. Zum ersten Mal seit Gründung des KFV Fußball Burgenland im Jahr 2007 ist der TSV 1893 Großkorbetha Gastgeber der Endspiele des Herrenbereichs und tritt damit die Nachfolge der SG Fortuna Bad Bibra an.
Die Entscheidung für den Standort Großkorbetha fiel auf einer außerordentlichen Sitzung des KFV-Präsidiums gemeinsam mit dem Spiel- und Jugendausschuss am 21. Januar. Mehrheitlich setzte sich der eingereichte Vorschlag gegen zwei weitere Mitbewerber durch. „Das weitläufige Wilhelm-Kaiser-Stadion mit seinem gepflegten Rasenplatz, dem großzügigen Sozialtrakt und den vorhandenen technischen Möglichkeiten wie die Beschallungsanlage prädestinieren den Standort für die Ausrichtung eines Pokalfinaltages“, sagt Tobias Richter, Vizepräsident des KFV Fußball Burgenland.„Weiterhin ist im Verein ein hochmotiviertes ehrenamtliches Team vorhanden, welches die organisatorischen Aufgaben am Tag vom Ordnungsdienst über das Catering bis hin zur Kassierung solide meistern und der Veranstaltung einen würdigen Rahmen geben wird. Davon konnten wir uns bereits beim SuperCup im letzten Sommer überzeugen“, so der KFV-Vize.
„Wir freuen uns sehr über den Zuschlag zur Ausrichtung des Pokalfinaltages und danken dem KFV herzlich für das Vertrauen“, sagt René Marks. Der Schatzmeister des Vereins ist in Großkorbetha erster Ansprechpartner für die Organisation von Großveranstaltungen. „Die Planungen gehen jetzt los. Wir werden ein guter Gastgeber sein, freuen uns auf die Endspielteilnehmer und zahlreiche Zuschauer“, blickt Marks voraus.
Los geht es am 21. Juni 2025 um 15.00 Uhr mit dem Endspiel des Reservepokals. Für dieses hat sich die zweite Mannschaft des SV Eintracht Profen bereits qualifiziert. Das Team aus dem „Revier“ steht nach dem Titelgewinn 2022 bereits zum zweiten Mal seit der Wiedereinführung des Reservepokals in der Spielzeit 2021/22 im Finale. Der Gegner wird am 22. Februar zwischen dem SSC Weißenfels III und der SG Freyburg II / Gleina ermittelt. Die Verbands- und Landesligareserve aus Weißenfels könnte sich zum zweiten Mal in Folge für das Finale im Reservepokal qualifizieren. Für die vor Saisonbeginn neu gegründete SG wäre es eine Premiere.
Drei Stunden später, 18.00 Uhr, erfolgt der Anstoß zum Burgenland-Pokalfinale. Im Rennen um die Endspieltickets sind noch drei Kreisoberligisten sowie der SV Wacker Wengelsdorf. Als letzter verbliebener Verein der Landesklasse müssen die Wengelsdorfer am 23. März 2025 die Hürde beim SV 1893 Kretzschau nehmen, welcher im Pokalverlauf mit dem SV Großgrimma bereits eine höherklassige Mannschaft hat ausschalten können. Mit Spannung ist auch das zweite Halbfinale zu erwarten: Der aktuelle Tabellenführer der Kreisoberliga, der TSV 1893 Großkorbetha, und der 1. FC Zeitz II, welcher im Moment der erste Verfolger des Klassenprimus ist, treffen einen Tag zuvor aufeinander.
Der Sieger des Burgenlandpokals qualifiziert sich in der Folgesaison für den Landespokal. Wird eine Reservemannschaft Burgenlandpokalsieger, erfolgt automatisch die Meldung des Finalgegners für den weiterführenden Wettbewerb.
Weiterhin wird mit dem Titelgewinn das Ticket für den SuperCup gelöst. Mit dem Spiel des Kreismeisters gegen den Burgenlandpokalsieger wird im Sommer unter Flutlicht traditionell die neue Spielzeit eröffnet. Das Team, welches das Reservepokal-Endspiel für sich entscheiden kann, nimmt in der Saison 2025/26 zusätzlich am Burgenlandpokal teil.
Endspielorte für den Nachwuchs vergeben
Neben dem Pokalendspieltag der Herren hat der KFV Fußball Burgenland auch die Austragungsorte für die Finals im Nachwuchsbereich vergeben. Die Großfeld-Altersklassen werden am Pfingstmontag, den 9. Juni 2025, im Zeitzer Ernst-Thälmann-Stadion ihre Pokalsieger ermitteln. Bereits am Kindertag, 1. Juni 2025, treten die Kleinfeld-Altersklassen der D- und E-Jugend in Kretzschau in ihren Pokalendspielen gegeneinander an.
Übersicht Burgenlandpokal:
Halbfinale:
Finale
Übersicht Reservepokal:
Halbfinale:
Finale: