Am Montag, dem 30. Oktober, trafen sich die Schiedsrichter-Beobachter des KFV Fußball Burgenland zu ihrer halbjährlichen Schulung im Sportlerheim des SV Mertendorf. Neben einem statistischen Rückblick auf die letzten sechs Monate ging es vor allem um Aufstiegsperspektiven für förderfähige Schiedsrichter.
Nach der obligatorischen Begrüßung und einigen aktuellen Informationen aus dem Schiedsrichterausschuss folgte umgehend in die Situationsanalyse. Aus 15 exemplarischen Spielszenen, welche alle aus realen Beobachtungen im Burgenlandkreis stammen, mussten die Teilnehmer Fehler, Abzüge oder positive Aufwertungen der Gesamtnote erkennen.
Nach einem kurzen theoretischen Teil wurden anschließend die Beobachtungen des letzten halben Jahres ausgewertet. Jeder Beobachter berichtete noch einmal persönlich von den getätigten Spielbegutachtungen und gab Empfehlungen für die weitere Entwicklung der betreffenden Schiedsrichter ab. Diese werden die Ansetzer in den kommenden Spielleitungen berücksichtigen.
„Das Treffen unserer Schiedsrichter-Beobachter ist für den Ausschuss ein wichtiger Termin. Hier bekommen wir die Leistungen unserer Schiedsrichter auf den Plätzen noch einmal 1:1 widergespiegelt und können – in den allermeisten Fällen positive – Ableitungen für die Ansetzungsarbeit treffen“, sagt Max Pfannschmidt, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses.
Aktuell verfügt der KFV Fußball Burgenland über 14 Schiedsrichter-Beobachter. Mit Markus Wind vom FSV Klosterhäseler konnte zu Saisonbeginn ein neuer Mitstreiter gewonnen werden, da dieser seine aktive Karriere als Unparteiischer verletzungsbedingt beenden musste. Ferner erklärte sich Jens Dietzmann, SV Mertendorf, bereit, neben den Beobachtungen auf Landesebene, welche er seit mehreren Jahren durchführt, auch den KFV Fußball Burgenland zu unterstützen.