Gleich zwei Schiedsrichter aus dem Burgenlandkreis dürfen sich ab der kommenden Saison auf höhere Aufgaben freuen. Clemens Bartlau (1. FC Zeitz) und Kilian Kunert (SV Blau-Weiß Zorbau) steigen in die B-Jugend-Bundesliga auf, wobei Clemens als Referee aktiv sein wird und Kilian ihm im festen Gespann assistiert. Beide wurden vom DFB und dem NOFV für diese Spielklasse bestätigt.

Somit trägt die Arbeit des KFV-Schiedsrichterausschusses mit einem vor fünf Jahren aufgebauten Beobachtungssystem sowie dem vor zwei Jahren etablierten Förderkader zusammen mit der gezielten Ansetzungsarbeit jetzt nationale Früchte. „Vor drei Jahren hätte ich noch nicht gedacht, dass sich Clemens so schnell in die Richtung entwickelt, da er da noch parallel gespielt hat“, sagt Max Pfannschmidt, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses. „Er hat sich dann für eine Sache entschieden und das durchgezogen, sich weiterentwickelt und ein Standing aufgebaut“, so Pfannschmidt.

Vor zwei Jahren leitete der 21-jährige sein erstes Burgenlandpokalfinale in Lützen und erhielt dafür viele positive Kritiken. In dieser Zeit absolvierte er zudem einen Schiedsrichter-Lehrgang beim DFB. Parallel wird er in der neuen Spielzeit Partien in der Verbandsliga pfeifen.

Auch der erst 17-jährige Kilian Kunert, welcher kürzlich das Pokalendspiel in Großkorbetha leitete, steigt zur neuen Spielzeit als Schiedsrichter in die Landesliga auf, in welcher er neben seiner nationalen Assistententätigkeit künftig regelmäßig als Referee agieren wird. „Richtig angefangen zu pfeifen hat er erst vor gut zwei Jahren“, sagt Max Pfannschmidt. „Anschließend hat er eine schnelle und gute Entwicklung genommen, ist sehr lauffreudig und hat von Beginn an überzeugt.“

Beide Nachwuchstalente sind zudem im Förderkader des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. „Wir freuen uns sehr, dass beide den KFV auf der nationalen Bühne vertreten und werden sie in ihrer Entwicklung nach unseren Möglichkeiten weiterhin aktiv unterstützen. Ich bin mir sicher, dass sie tolle Erfahrungen sammeln und viele wichtige Hinweise von erfahrenen Kollegen für ihren Weg mitnehmen können“, so Pfannschmidt.